Disc 1 | ||||||
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1. |
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2. |
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Gott will, ich will nicht
Durch Dick und Dunn mit dir geh'n. Gott sieht, ich seh' nicht, Da wir uns blendend versteh'n. Wer mixt ein Wasserglas mit l ? Ich wurd' es sicher niemals tun. Ich hab's schon lange im Gefuhl, So lang' du dich ruhrst, Werd' ich nicht ruh'n. Gott will ... Ein hubsches Paar, zwei linke Schuh' - Narren nur kommen damit klar. Jedesmal, ich geb' es zu, Bin ich am Ende dort, Wo ich schon mal war. Gott will ... Die Neunte offenbar aus einem Guß. Die Nachte nicht ohne etwas Licht. Die Trauerweide sanft beruhrt den Fluß. Nur in unserem Fall gelingt das nicht. Gott will ... |
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3. |
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So eine lausige Ratte wie du,
ist mir noch niemals uber den Weg gelaufen. Und gerade du bietest mir ein Glas Sekt an. Da geh' ich doch lieber Wasser saufen. Deine Hande sind schmierig. An deinen Fersen klebt Geld. Rattenland ist dein Paradies. Mein Verderben - deine Welt. (...) Es gibt so viele davon. Verdammt, es werden taglich mehr. Weil die Rattenfanger sind krank, mude, ausgepumpt und leer. Und du bietest mir auch noch Sekt an. Was grinst du mich so an? Du weisst, anspielen wird immer der, der dran ist - nicht der, der am besten kann. Dein Handedruck wird immer schmierig sein. An deinen Fersen klebt Geld. Deshalb wirst du immer oben schwimmen - ganz gleich, wie die Kugel fallt. Traurig ist nur, dass du so viele Kollegen hast. Es werden taglich mehr. Am besten, man fangt euch Ratten mit Speck und zieht euch beliebig aus dem Verkehr. |
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4. |
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Der Alte hat es knistern horen mit seinen 83 Jahren.
Immerhin, seine Balken haben gehalten durch Dick und Dunn. "Das Leben", sagt sie,"jubelt stummen Applaus." Und er hat es uberhort - absichtlich - so blieb sein Echo aus. Sag' ihm, was du denkst. Ob du's ihm leihst oder es ihm schenkst, Er wird es nicht behalten. Denn er geht mit ihr zuruck - Sie ist die Holle und sein Gluck, Im Gesicht mit all den Falten . Sie ist schon. Der Alte ist gestorben mit seinen 83 Jahren, Eines Morgens ohne Aufsehen still ins Jenseits gefahren. Am Leben, sie weint stummen Applaus - Und ein Baby schreit lauthals des Alten Echo heraus. Sag' ihr, was du denkst. Ob du's ihr leihst oder ihr schenkst, Sie wird es nicht behalten. Denn sie geht mit ihm zuruck - Er ist die Holle und ihr Gluck, Im Gesicht mit all den Falten |
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5. |
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Breit am Montag
und breit am Dienstag und dann am Mittwoch abgesturzt. Erst wieder Sonntag gibt es neuen Treibstoff. Du hast die Flugzeit dir selbst verkurzt. Komm steh auf, los beweg dich! Der nachste Flug hat seinen Preis. Jeder fur sich ist langst verloren. Deine blasse Haut ist der Beweis. Die eine Halfte glucklich, die andre Halfte nicht. Deine Tante Cleo hat es prophezeit. Brennende Hitze bei den Pyramiden, weite Teile Gronlands weit verschneit. Komm steh auf, los beweg dich! Der nachste Flug hat seinen Preis. Jeder fur sich ist langst verloren. Deine blasse Haut ist der Beweis. Also ist der Mittwoch noch lange kein Sonntag, der suße Traum eine Illusion. Tante Cleo blieb bei den Pyramiden, du bist einfach nur deines Vaters Sohn. Komm steh auf, los beweg dich! Der nachste Flug hat seinen Preis. Jeder fur sich ist langst verloren. Deine blasse Haut ist der Beweis. Jeder fur sich ist langst verloren. Deine blasse Haut ist der Beweis. |
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6. |
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Lass' dich mit deinen Tranen nicht von der Sonne erwischen.
Schenk' sie mit einen Schluchz dem Wind. Sag' mir, was soll ich anfangen mit einem Untrostlich, traurig, endlos weinendem Kind?! Soll ich dir vielleicht eine Geschichte erzahlen Oder Langhalsgiraffen imitieren?! Wollen wir, wenn du willst, Mit meinen Glasperlen spielen?! Wenn du lachst, dann werd' ich freiwillig verlieren. Der Zucker auf deinem Pfannkuchen schmeckt salzig, Weil du weinst. Blass, die blauen Knopfe an deinem Kleid. Der Pfannkuchenbacker weiß auch nicht, Wue das kommt. Dem Kleiderschneider tut es leid. Lass' dich mit deinen Tranen ... Der Wind frischt auf, die Frosche tauchen ab. Wolken ziehen durch - geschwind. Die Glasperlen - bunt - glitzern in der Sonne Und warnen das traurige Kind. Also, lass' dich ... |
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7. |
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Wir legen ab und fahr'n nach Singapur
mit 'nem Schiff aus schabigem Holz Auch wenn der Wind uns das Segel zerreißt wir mussen weiter, immer weiter, was soll's Der Heizer aus China will nach Hause Blast der Wind nicht kriegt er viel zu tun Unsere Weisheiten jagt er durch die Dampfmaschine Ist gegen Pocken und Pest immun Der Schiffskoch gebor'n in Sizilien hat langst die Weltrezeptur erkannt Segelnd uber die Meere tragt er die Botschaft in ein fernes Land Der Steuermann nennt sich Napoleon Gespalten brullt er in die Nacht Kommt er mude aus der Schlacht wieder zu sich wird das Steuer mit 'nem Strick fest gemacht Und das Kommando fuhrt ein deutscher Kapt'n Sein linkes Bein hat er im Krieg verlor'n Lange schon keine Heimat mehr Er will in Singapur ein Leben von vorn Von der Segelspitze bis zum Kiel auf diesem Schiff haben alle dasselbe Ziel All unsere Traume und fernen Gedanken fallen in der Nacht mit dem Regen auf holzerne Planken |
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8. |
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9. |
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Der Held blieb am Leben, die Mafia ist tot -
Nochmal die Titelmelodie im Morgenrot. Auf der Leinwand schillern die Farben so schon, Ich kann einfach noch nicht nach Hause geh'n. Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid. Frag' ich den Regisseur, sagt er: "Es tut mir leid, Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht. Was kann ich dafur, wenn ihr daraus ein Drama macht?!" Ich behandle diese Nacht, sie hat es nicht verdient, Wie ein Harlekin, der aus einer Puppenkiste grient. Geld hat es dafur noch niemals gegeben. Ich will, wenn es geht, zweimal leben. Jim hat's erwischt, er ging ohne ein' Laut. Alles hat ein Ende, ist, was ich nicht glaub'. Denn sicher hat sich irgendwo die Ewigkeit verkrochen. Ich lieb' dich fur immer, hat er ihr versprochen. Glaub' mir Baby, egal was kommt, Nichts auf der Welt kann uns voneinander trennen. Meine Nachbarin hangt ihre Wasche auf. Schon wieder Morgenrot - gut, ich nehm' es in Kauf. Aus Versehen stoß' ich gegen einen alten Mann. Hatt' nicht gedacht, was so ein Streifen alles anrichten kann. Bin noch betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid ... |
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10. |
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11. |
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12. |
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Vielleicht Mitternacht - und immer noch nicht dunkel.
Dammerungslicht von irgendwoher. "Wohin des Wegs, wohin des Wegs?", frag' ich ihn. "Die Angaben", sagt er, "sind ohne Gewahr." Zur Nachtvorstellung der Verruckten, zum Irrespatprogramm der Komodianten und Entzuckten. Die Tanzer ziehen ihre roten Schuhe an. Die haben den Schritt in die Realitat verpasst, beim Rettungsring dicht daneben gefasst. Akkord ohne Grundton, Flugzeug ohne Rader. "Nimm mich mit! Bitte lass' mich nicht hier!" Im Handumdrehen waren wir da. Alle waren sie hier versammelt, nicht immer haben sie hier gespielt. Ihre Vergangenheit ist vergammelt, und keiner weiß mehr, wie's fruher war. Zur Nachtvorstellung der Verruckten, zum Irrespatprogramm der Komodianten und Entzuckten. Die Tanzer ziehen ihre roten Schuhe an. Die haben den Schritt in die Realitat verpasst, beim Rettungsring dicht daneben gefasst. Akkord ohne Grundton, Flugzeug ohne Rader. Einer, der sich fur Grapelli halt, tanzt geigend auf der Balustrade. Eingepudert und abgestellt - der Chef. "Alle an die Wand und erschießen !", brullt der Terrorist, "Ich liebe dich!", der Charmeur. So nach zwei, drei Stunden sind sie alle krank, geschafft und hundemude. Ende ohne Beifall, Schluss ohne Dank. Der Vorhang fallt. Platz, es wird Platz gemacht. "Platz da - fur die wirkliche Welt!" Zur Nachtvorstellung der Verruckten, zum Irrespatprogramm der Komodianten und Entzuckten. Die Tanzer ziehen ihre roten Schuhe an. Die haben den Schritt in die Realitat verpasst, beim Rettungsring dicht daneben gefasst. Akkord ohne Grundton, Flugzeug ohne Rader. |
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